SCHILF: Einteilung von Baugrund in Homogenbereiche

Am 05. April 2022 fand im Labor für Baustoffprüfungen Hantke in Straßkirchen die schulinterne Lehrerfortbildung „Einteilung von Baugrund in Homogenbereiche“ statt.

Das Labor Hantke gibt es seit 1979. Der Firmensitz wurde 2019 nach Straßkirchen verlagert Seit 2001 leitet Herr Dipl.-Ing., Dipl.-Umweltwiss. Dieter Hantke das Institut, in welchem insgesamt 15 Personen beschäftigt sind.  

Den theoretischen Teil unserer Fortbildung übernahm Herr Johann Stadler, den praktischen Teil führte Herr Bruno Niemeier durch. Vor Ort, nicht auf einer Baustelle, demonstrierte dieser die eingesetzten Maschinen wie Bohrraupe und Abbruchhammer.

So sind mit einer Bohrraupe automatisierte Sondierungen pneumatisch oder rammend in Erkundungstiefen bis circa 10 Meter Tiefe möglich, während bei einer Handbohrung mit einem Abbruchhammer nur 7 bis 9 Meter erreicht werden. Dabei wird das Gestänge mit dem Abbruchhammer in den Boden eingebracht und muss händisch herausgehebelt werden. Gegebenenfalls ist ein hydraulisches Ziehen möglich.

Die Erkundungsergebnisse werden vielfältig verwendet:

• Erkundung, Beschreibung und Erläuterung von Baugrund

•Angabe von Bodenkennwerten und Homogenbereichen

•Hinweise für die weitere Planung und Bauausführung

•Ermittlung der Gefährdung durch Schadstoffe

Herr Niemeier bei den Ausführungen über die Bohrraupe