Erasmus+

Erasmus+ Team

Schülermobilität 2023 nach Österreich – Arnfels

 

Die erste Woche an der Landesberufsschule Arnfels (Südsteiermark)

Das Wochenende in Wien

Schloss Schönbrunn

Die zweite Woche in Graz

Schlossberg mit Uhrturm

Die Schüler in den Ausbildungsbetrieben

Erasmus+ Ziele

Ziele von Erasmus+

  • Förderung der beruflichen und persönlichen Entwicklung
  • Unterstützung von Beschäftigung und sozialem Zusammenhalt
  • Stärkung der europäischen Identität
  • Schaffung eines europäischen Bildungsraums
  • Sensibilisierung der Erasmus+ Teilnehmenden für die Themen Nachhaltigkeit, Klimawandel und Umweltschutz
  • Inklusion – Chancengerechtigkeit, gesellschaftliche Teilhabe und eine Kultur der Vielfalt

Quelle: Erasmus+ Programmleitfaden Version 2 (2023)

ERASMUS+ Aktivitäten

ERASMUS+ Aktivitäten der neuen Programmgeneration 2020 / 2027

  • Erasmus+ – Teamsitzungen mit dem Ziel „Vorstellung unserer Schule“
  • Erste Kontaktaufnahme zu möglichen Partnern für Erasmus+ – Projekte der einzelnen Fachbereiche
  • Erasmus+ – Teamsitzung zur Internationalisierungsstrategie
  • Entwicklung eines Erasmus+ – Plans
  • Teilnahme ISB zur Erasmus+ Internationalisierungsstrategie und Erasmus Plan für eine erfolgreiche Akkreditierung
  • Teamsitzungen zur Formulierung der Erasmus+ – Ziele
  • Einreichung der Akkreditierung für unsere Schule
  • Erhalt der erfolgreichen Akkreditierung und Abgabe für den Mittelabruf der geplanten Aktivitäten für die Programmgeneration 2022 bis 2027
Erfolgreiche Akkreditierung
  • Videokonferenzen mit den Partnerschulen – Terminplanung für unsere Aktivitäten
  • Abschluss für die Finanzvereinbarung
  • Antrittsbesuche bei den Partnerschulen – Landesberufsschule Arnfels, HTL Wien West, Landesberufsschule Brixen
  • unterschiedliche Schüler und Lehrermobilität nach Österreich und Italien von 01.06.2022 bis 30.08.2023
  • Mittelabruf für Aktivitäten ab 01.06.2023 bis 31.08.2024
  • Gegenbesuch von zwei Lehrern der Landesberufsschule Arnfels (Südsteiermark) von 22.05.2023 bis 26.05.2023 nach Straubing
  • Gegenbesuch von zehn Schülern und zwei Lehrern der Landesberufsschule Arnfels (Südsteiermark) von 02.12.2023 bis 16.12.2023 nach Straubing
  • Erasmus+ – Team Treffen (Vorstellung durchgeführter Aktivitäten – Vergleich geplanter und durchgeführter Aktivitäten – Planungen von Aktivitäten in Runde 3)
  • Mittelabruf für Aktivitäten ab 01.06.2024 bis 31.08.2025
Bereits absolvierte ERASMUS+ Projekte unserer Schule

ERASMUS+ Projekte der Schule

Lehrer- und Schülermobilität 2022 / 2023 nach Österreich – Arnfels in der Südsteiermark

Antrittsbesuch an der Landesberufsschule Arnfels im Sommer 2022.

Bei diesem Treffen wurden die Erasmus+ Ziele für die Lehrer- und Schülermobilität festgelegt! Hierzu wurden die Straubinger Kollegen von SVL Dipl.-Päd. Ing. Markus Jocham unterstützt und betreut.

von links: Direktor BD Ing. Kurt Gressenberger, Jürgen Stutz, Michael Laubenbacher, Florian Kramheller und Direktorstellvertreter BDS Ing. Willibald Schuller.

Die erste Schülermobilität von 05.12.2022 bis 16.12.2022

1. Tag (05.12.) – Anreise Arnfels

Am Montag, den 05. Dezember, um 10 Uhr, startete unsere zwölftägige Erasmus+ Schülermobilität am Hauptbahnhof in Plattling. Gemeinsam mit den Lehrern Herrn Michael Laubenbacher und Herrn Florian Kramheller fuhren wir in das beschauliche Arnfels nahe der slowenischen Grenze in der südlichen Steiermark.
Bei unserer Ankunft an der Landesberufsschule Arnfels wurden wir vom Direktor Herrn Kurt Gressenberger und der betreuenden Lehrkraft Herrn Markus Jocham sehr herzlich begrüßt. Nach einem kurzen Kennenlerngespräch in der Kanzlei der Schule nahmen wir am Theorieunterricht der 2. Klasse der Zweiradmechatroniker teil.

>> Die LBS Arnfels, eine KFZ-Berufsschule, startete vor gut zwei Jahren mit dem bereits in Deutschland etablierten Ausbildungsberuf des Zweiradmechatronikers. <<

Nach Unterrichtsende bezogen wir noch unsere Zimmer im direkt an die Schule angrenzenden Lehrlingshaus und schlossen den Tag mit einem gemeinsamen Abendessen in der Mensa ab.

2. Tag (06.12.) – Arnfels

Der Dienstag startete um 7:15 Uhr – regulärer Unterrichtsbeginn – mit dem Praxisunterricht. An einem Karosserieteil übten wir uns am Lackieren – einem Thema, das für uns „bayerische Fahrradmechatroniker“ komplett neu war. In der Lackierwerkstatt der Berufsschule bereiteten wir zunächst die Oberfläche der Karosserieteile durch Anschleifen, Reinigen und Entfetten vor. Es folgte das Grundieren und nach einer kurzen Trocknungsphase das Lackieren mit Farblack in der Lackierkammer.

Im anschließenden Theorieunterricht stand für uns eine vertiefte Kennenlernrunde mit unseren österreichischen Mitschülern auf dem Stundenplan. Wir erarbeiteten in gemischten Teams die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Beruflichen Bildung in Deutschland und Österreich.
Danach erhielten wir von Herrn Jocham eine Schulhausführung. Besonders beeindruckt waren wir von den modern und gut ausgestatteten Praxisräumen.
Der Unterrichtstag endete mit weiterführenden Arbeiten an unseren lackierten Werkstücken.

3. Tag (07.12.) – Arnfels / Anreise Wien

4. Tag (08.12.) –  Wien

Unseren ersten Tag in Wien begannen wir mit einem Frühstück in unserem Hostel Wombats, das sich sehr zentral direkt am Naschmarkt befand. Danach brachen wir zu einer Führung durch die historische Wiener Innenstadt auf. Unser „Tourguide“ Valentyna führte uns vom Stephansplatz ausgehend, durch zahlreiche zum Teil aus dem Mittelalter stammende Gassen und Hinterhöfe. Sie erzählte uns dabei spannende Fakten und Geschichten zur Entstehung und der Geschichte Wiens. So kamen wir auf unserer Tour unter anderem an der Hofburg, dem Nationaltheater, dem Heldenplatz und anderen zentralen und versteckten Orten der österreichischen Bundeshauptstadt vorbei.

5. Tag (09.12.) –  Wien

Am Freitag haben wir das Naturhistorische Museum Wien erkundet. Es zählt zu den größten Museen Wiens. Lebensgroße Exponate bieten die Möglichkeit, zum Beispiel zahlreiche Tierarten detailliert zu betrachten oder einen Einblick in vergangene Zeitalter zu erlangen. Man kann zu einem Mammut aufschauen, sich unter die Beine eines Dinosauriers stellen, aber auch viele kleine geologische Funde begutachten. Neben der Tierwelt aus Gegenwart und Vergangenheit können im Museum zum Beispiel auch Gesteine von Mond und Mars sowie die Werkzeuge der Kelten bestaunt werden. Nicht nur die Exponate, auch das historische Gebäude aus der Kaiserzeit selbst ist einen Besuch wert. Bei einer Tasse Kaffee im Café in der Kuppelhalle des Museums kann man den Museumsbesuch abrunden und das beeindruckende historische Ambiente auf sich wirken lassen.

6. Tag (10.12.) –  Wien

Am Samstag besichtigten wir „Das Letzte Haus“ vom Künstler Alfredo Barsuglia. Das Kunstobjekt befindet sich in der MQ Art Box, einem großen Glasschaukasten in der Fußgängerzone des Wiener Museumsviertels. Der Künstler selbst gewährte uns exklusiven Zutritt in den eigentlich verschlossenen und nur von außen durch die Glasscheiben ersichtlichen Ausstellungsraum, erzählte uns die Geschichte hinter seiner Kunst und beantwortete unsere Fragen. Das Haus sollte eine sterbende Welt darstellen. Es wurde aus recycelten Materialien gebaut und nimmt damit Bezug auf eines der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDG – Sustainable Development Goals).

Am späten Nachmittag begaben wir uns zur Wiener Otterkringer Brauerei, die sich etwas außerhalb der Innenstadt im namensgebenden Stadtteil Otterkring befindet. Im Rahmen einer Führung durch die traditionsreiche Brauerei, die sich zu den größten und marktstärksten Brauereien Österreichs zählen darf, konnten wir den Brauprozess der verschiedenen Sorten Schritt für Schritt und aus nächster Nähe nachverfolgen und erhielten Hintergrundinformationen zur Herkunft der Rohstoffe. Die Führung wurde mit einer kleinen Verkostung von 10 der hauseigenen Sorten abgerundet. Anschließend ließen wir den Abend auf dem Weihnachtsmarkt auf dem historischen Brauereigelände ausklingen, der neben einem schönen Ambiente ebenfalls noch kulinarische Schmankerl für uns bereithielt.

7. Tag (11.12.) –  Wien / Anreise Graz

Heute durften wir ein letztes Mal in Wien aufwachen. Nach dem Frühstück unternahmen wir noch einen Exkurs durch die Bundeshauptstadt und traten im Anschluss die Weiterfahrt nach Graz an. Nach etwa 2 Stunden Fahrtzeit sind wir in der Landeshauptstadt der Steiermark angekommen.
Nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben, bereiteten wir uns auf die nächsten Tage in den einzelnen Praktikumsbetrieben vor.

8. bis 12. Tag (12.12. – 16.12.) – Graz

Nachdem in den vergangenen vier Tagen Kultur & Sehenswürdigkeiten im Vordergrund standen, war es in dieser Woche der berufliche Kontext. Wir wurden verschiedenen Fahrradbetrieben in Graz zugeteilt und durften dort verschiedene Aufgaben übernehmen.

Michael G. – Lemur Bike

Ein Full Service Bikeshop, der nicht nur durch seine besondere Location besticht. Das Fünfpersonenteam vertreibt und bietet Servicearbeiten an einem breiten Portfolio an Fahrradmarken und -typen an. Ein Schwerpunkt liegt neben Rennrädern und Mountainbikes bei Lastenrädern, die gerade in Graz sehr im Trend liegen. Sollte ein Kunde einmal kein geeignetes Serienfahrrad finden, bietet der Bikeshop auch individuell gefertigte Fahrradrahmen an.

Jan H. – Bikeshop Martin Kotnik / Bikestore Graz Nord

Den Zweimannbetrieb im Osten von Graz gibt es seit zwei Jahren. In den sehr modern gestalteten Ladenräumen werden Fahrräder der Marken Orbea, Pivot und Riese & Müller verkauft. Die Werkstatt legt neben allgemeinen Reparaturen und Servicearbeiten ihren Fokus auf spezielle Fahrwerkstunings und -anpassungen.

Luis H. – Zweirad Neubauer

Das Zweiradcenter Neubauer gehört zu einem der größten Fahrradläden in Graz. Das in dritter Generation geführte Familienunternehmen verkauft Räder – jeder Preiskategorie und jedes Einsatzzwecks – der ZEG-Gruppe. Auf zwei Etagen treffen so unter anderem Bianci Rennräder, Pegasus Tiefeinsteiger und Focus E-MTBs aufeinander.

Valentyna S. – Bikestore Graz Nord

Der Bikestore Graz befindet sich am nördlichen Zipfel von Graz und wird von einem liebenswerten Team – einem Ehepaar geführt. Michael Nowotny verkauft und repariert nicht nur Fahrräder, sondern restauriert leidenschaftlich alte Motorräder und deren Fahrwerke. In der Winterzeit sind verkürzte Öffnungszeiten und nicht nur deutlich weniger Kundenverkehr im Geschäft, sondern auch weniger Reparaturaufträge in der Werkstatt. Umso mehr konnte sich Michael Nowotny Zeit für mich nehmen und mir detailreich und ausgiebig etwas über Federgabelservice, Lenkkopflager und andere technische Gegebenheiten von Zweirädern erzählen. Dieser Betrieb hatte alles da, von MTBs, Rennräder, Trekkingräder bis über Kinder- und Jugendräder.

>> Von Tag 1 an ging es sehr persönlich und vertrauensvoll zu und ich durfte nicht nur jegliches Fahrrad reparieren, sondern auch neue und hochwertige E-Bike-Fullys aufbauen, einstellen und Probe fahren. Es war eine unfassbar interessante und lehrreiche Erfahrung, einen komplett anderen Betrieb so nah und so persönlich kennenlernen zu dürfen. <<

Jan. W. – Kastner und Öhler Gigasport

Gigasport ist eine große Sportladenkette in Österreich, die neben Fahrrädern diverse Artikel aus dem Outdoorbereich vertreibt. Am Standort Graz sind 7 Mitarbeiter in der Werkstatt ganzjährig mit diversen Arbeiten rund ums Fahrrad beschäftigt. Gerade in der Winterzeit werden neben Fahrradreparaturen auch Servicearbeiten an Skiern und Schlittschuhen durchgeführt.

Luis W. – RoFa-Sport

RoFa-Sport wurde im Jahr 2012 von Barbara Rockenbauer und Andreas Failmayer gegründet. Der Laden führt qualitativ hochwertige, sportive Fahrräder und das dazu passende Zubehör. Zudem wird professioneller Service rund ums Bike angeboten. Die meistverkauften Marken sind Specialized, Cannondale und Woom. Die Firma verfügt über drei Räumlichkeiten im selben Gebäude: dem großen Ausstellungsraum, der Werkstatt und einem kleinen Ausstellungsraum.

 

Die erste Lehrermobilität am 16.01.2023 bis 20.01.2023

In der ersten Lehrermobilität ging es darum, sich unter den Lehrern auszutauschen und so voneinander zu lernen. In Hospitationen konnten Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Unterrichtswesen festgestellt werden. Vorträge, Führungen und Ausflüge haben uns geholfen den Schulbetrieb in Arnfels näher zu verstehen.

  1. Tag – Anreise nach Arnfels

Am ersten Tag reisten wir von Straubing in die schöne Südsteiermark an.

  1. Tag – Begrüßung, Vortrag und Besichtigung von Leibnitz

Am Dienstag wurden wir in der Direktion von Herrn BDS Ing. Willibald Schuller und Herrn BD Ing. Kurt Gressenberger freundlich begrüßt. Es wurde über den weiteren Ablauf der Woche gesprochen.

Anschließend durften wir einen Vortrag über die Akkutechnologie in eBikes besuchen. Der Dozent Herr Ing. Thomas Rath gab den Schülern und uns Eindrücke zu den verschiedenen Zelltypen, den Aufbau des Akkus und über das Batterie Managment System (BMS). Durch die Vorstellung innovativer Eigenentwicklungen und vielen Fotos aus der Entwicklung und Fertigung seiner eigenen eBikes wurde der Vortrag abgerundet.

Von links: SVL Ing. Harald Hermann, BDS Ing. Willibald Schuller, Ing. Thomas Rath (Bikee), SVL Ing. Josef Klug, FOL Josef Leierseder, StR Simon Stempfhuber, Prof. Ing. Patrick Melmer

Nach dem Vortrag speisten wir zusammen mit Herrn BD Ing. Kurt Gressenberger in der Schulmensa. Hier konnte sich weiter ausgetauscht und die gute steirische Küche genossen werden.

Am Nachmittag fand eine Besichtigung der Stadt Leibnitz statt und eine kurze Wanderung auf den Seggauberg statt. Der Seggauberg kann mit einem Schloss und einem schönen Weinkeller aufwarten.

  1. Tag – Schulführung, Hospitationen und der Besuch bei Bikee Ebike Schmiede GmbH

Unser dritter Tag begann mit Hospitationen verschiedener Unterrichte. So bekamen wir einen Einblick in den Laborunterricht, der eine Zwischenstufe von Theorie- und Praxisunterricht darstellt. Auch den Projektunterricht durften wir besuchen, welcher zum Praxisunterricht zählt und den Schülern viel Freiraum lässt, selbsttätig zu lernen.

In der Schulausführung wurden uns sowohl Theorie-, Labor- wie Praxisräume gezeigt und über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum deutschen System gesprochen. Vor allem die Anzahl der Werkstätten und die Ausstattung der Labore war beeindruckend.

Nach dem Mittagessen mit Herrn BD Ing. Kurt Gressenberger und Herrn BDS Ing. Willibald Schuller waren wir zu einem Besuch in der Firma Bikee eingeladen.

Herr Ing. Thomas Rath führte uns durch die Vorbereitung, Montage und Verpackung seiner eBike Schmiede. Wir konnten so den Entstehungsweg des Geero-Bikes sehen und uns selbst von der Innovativität, Qualität und ausgezeichneten Integration überzeugen. Im Gespräch wurde auch deutlich, dass die Entwicklung und Innovation hier ein stetiger Prozess sind. All dies in einem familiären Umfeld und dem Gedanken der Nachhaltigkeit. Beeindruckend!

  1. Tag – TZA-Verein, Schulstrukturen und Graz

Um einen tieferen Einblick in das Schulleben zu bekommen, wurden wir am vierten Tag näher mit der Organisationsstruktur der Schule vertraut gemacht.

Herr SVL Ing. Josef Klug war so freundlich, uns die neue EDV der Schule zu zeigen. Die Schule hat im letzten Jahr eine Erneuerung des Netzwerks bekommen, um dem digitalen Wandel zu folgen. Verwaltung, Aufbau und Beschaffung wurden besprochen und verglichen.

Anschließend stellte uns Herr Ing. Adolf Ofner den gemeinnützigen Verein KFZ-Technik Zentrum Arnfels vor. Das Kursangebot reicht von der Lackiertechnik über die Fahrradtechnik bis hin zum Diagnosekurs für Kraftfahrzeuge. Dieser Verein bietet seine Zusatzkurse sowohl für Schüler, als auch Externe an. Es wird auch sehr günstige Nachhilfe und Prüfungsvorbereitungen für die Schüler angeboten. Die Erlöse des Vereins gehen an die Schule und bieten eine weitere Möglichkeit für die Beschaffung neuer Unterrichtsmaterialien mit bedeutend schneller Verfügbarkeit.

Nach einem weiteren Austausch im Lehrerzimmer wurden wir von Herrn BD Ing. Kurt Gressenberger und Herrn BDS Ing. Willibald Schuller in der Direktion herzlich verabschiedet. An dieser Stelle wollen wir uns nochmals bei allen Beteiligten für die Gastfreundschaft bedanken!

Der Nachmittag wurde genutzt, um die wirklich sehenswerte Hauptstadt der Steiermark zu besichtigen. Graz war eine Besichtigung auf alle Fälle Wert auch wenn das Wetter nicht sehr gnädig mit uns war.

Tag 5 – Heimreise

Abschlussbesuch für Flow 1 an der Landesberufsschule Arnfels im Januar 2023.

Bei diesem Treffen wurde die Lehrer- und Schülermobilität aus Straubing evaluiert und in einer feedback Runde Verbesserungen für den Flow 2 im Winter 2023/2024 besprochen! Es ging aber auch um den Ablauf des Gegenbesuches der Arnfelser Kollegen im Mai 2023 mit dem Erasmus Programm.

von links: StD Jürgen Stutz, Direktorstellvertreter BDS Ing. Willibald Schuller, Vertreter der Schulleitung Straubing StD Martin Hillmeier, SVL Dipl.-Päd. Ing. Markus Jocham und Direktor BD Ing. Kurt Gressenberger.

Gegenbesuch 2023 aus Österreich – Arnfels in der Südsteiermark nach Straubing

Gegenbesuch von der Landesberufsschule Arnfels im Sommer 2023

Zwei Lehrer aus Arnfels besuchten uns im Mai 2023 zur ersten Lehrermobilität. Hierzu wurden die österreichischen Kollegen von StD Jürgen Stutz unterstützt und betreut. Mit entsprechenden Unterrichtsbesuchen in Theorie und Praxis lernten die beiden Kollegen unseren Zweiradbereich kennen. In vielen Gesprächen festigten wir unsere Partnerschaft und formulierten Ziele und Termine für eine Schülermobilität mit 10 Fahrradschülern aus der schönen Südsteiermark bzw. planten den zweiten Flow für die Straubinger Fahrradler im Winter 2023 /2024.

 

Gegenbesuch von der Landesberufsschule Arnfels im Winter 2023

Neun Schüler und zwei Lehrer der Landesberufsschule Arnfels verbrachten im Rahmen von Erasmus+ zwei Wochen in Straubing. Dies bot den Teilnehmern die Möglichkeit, das deutsche Bildungssystem kennenzulernen, interkulturellen Austausch zu erleben und praktische Einblicke während eines Praktikums zu gewinnen. Die Erfahrung stärkte nicht nur die Verbindungen zwischen den beiden Ländern, sondern hinterließ auch wertvolle Erinnerungen und neue Perspektiven für alle Beteiligten.

Stadtführung mit Bürgermeister Werner Schäfer
Lehrer- und Schülermobilität 2022 / 2023 zur HTL Wien

Antrittsbesuch an der HTL Wien im Oktober 2022

Bei diesem Treffen wurden die Erasmus+ Ziele für die Lehrer- und Schülermobilität festgelegt!

von links: Armin Fliegerbauer, Dietmar Tiefgraber, Schulleiter Mag. Thomas Angerer, Elmar Lanzinger und Jürgen Stutz.

Hierzu wurden die Straubinger Kollegen von Dietmar Tiefgraber – ganz rechts – unterstützt und betreut.

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Die erste Lehrermobilität von 23.01.2023 bis 27.01.2023

In unserer ersten Lehrermobilität mit der HTL Wien West war uns der Austausch von Erfahrungen im Umgang mit digitalen Medien im Unterricht und das Erkunden von gleichen und unterschiedlichen Medien und Medieneinsatz wichtig. Im Rahmen von Betriebsbesichtigungen konnten wir die Kommunikation zwischen Schule und zukünftigen Arbeitgebern in Österreich kennenlernen.

1. Tag – Abfahrt in Straubing mit Schulleitung und Vorstellung

Nach der Ankunft in Wien konnten wir auf unserem Weg zur Partnerschule einen kurzen Abstecher durch die Wiener Innenstadt machen. Nachmittags fand dann eine Vorstellung der beteiligten Lehrer an der HTL Wien West und anschließend eine Schulhausbesichtigung statt.

2. Tag – Kulturprogramm und Unterrichtsbesuche und Defensio mehrerer Diplomarbeiten

Im Rahmen des Kulturprogramms am Vormittag, besuchten die Teilnehmer den Wiener Zentralfriedhof. Am Nachmittag wurden Unterrichte im Bereich Programmierung mit Python besucht und anschließend mit den Lehrkräften aus Österreich besprochen. Am Abend durften wir die Defensio der Diplomarbeiten der Abendschüler beobachten und uns ein Bild des Leistungsstandes der Abschlussschüler machen.

3. Tag – Betriebsbesichtigungen der Firmen ZIMO Elektronik GmbH und ELIN GmbH in Wien

Vormittags wurde die Firma ZIMO Elektronik GmbH besucht, welche MS-Sound-Decoder und MN-Decoder für Modelleisenbahnen herstellen. Der Fachkräftemangel wurde auch hier deutlich angesprochen und die Notwendigkeit qualifizierter Arbeitskräfte wurde stark betont. Am Nachmittag fand die Besichtigung der Firma ELIN GmbH, eine der führenden Hersteller für Gebäudetechnik und elektrotechnische Anlagenbau statt. Die Notwendigkeit der Zusammenarbeit von Schule und den Betrieben wurde besprochen und Lösungsmöglichkeiten wurden überlegt.

4. Tag – Unterrichtsbesuche und Schlussabsprache

Am Vormittag des 4. Tages standen noch einmal Unterrichtsbesuche an. Dabei durften wir eine Abschlussklasse der Schule bei der Berechnung der Dimensionierung eines spindelgetriebenen Förderbandes beobachten. Im anschließenden Gespräch wurde über gegenseitige Erfahrungen im Distanzunterricht und mit digitalen Medien diskutiert.

5. Tag – Heimreise

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Erste Schülermobilität mit der HTL Wien West vom 06.03.2023 bis 17.03.2023

1.Tag 06.03.2023 – Anreise mit der Bahn nach Wien

Am Montag, den 06. März 2023, um 7:34 Uhr, startete unsere zwölftägige Erasmus+ Schülermobilität am Hauptbahnhof in Straubing. Gemeinsam mit den Lehrern Herr Bauer M. und Herrn Fliegerbauer A. fuhren wir mit dem Zug in die schöne Bundeshauptstadt Österreichs nach Wien. Nach der Anmeldung im Hotel und einer kurzen Verschnaufpause starteten wir, um die HTL Wien West zu erkunden. Herr Tiefgraber D. begrüßte uns im Namen der Schule und ermöglichte uns eine Hausführung, im Rahmen dieser Führung, wurde ein Gastgeschenk überreicht. Der Abend war für alle Teilnehmer zur freien Verfügung.

2. Tag 07.03.2023 Wien / Stephansdom / ELIN GmbH

Am Dienstag besuchten wir den Stephansdom und nahmen an einer Führung in den Katakomben unter dem Dom teil. Anschließend nahmen wir den Aufstieg zum Südturm des Domes in Angriff und wurden mit einem wunderschönen Ausblick über die Stadt Wien belohnt. Nachmittags nahmen wir an einer Werksführung der Firma ELIN GmbH teil. Herr Hartl H. informierte uns über Gebäudeautomatisierungsprojekte der Firma ELIN GmbH und gab Einblicke in die Auswahlkriterien möglicher Bewerber aus der Sicht der Firmenleitung. Anschließend fand ein kleiner Rundgang durch die Firmenabteilungen statt. Der Abend war für alle Teilnehmer wieder zur freien Verfügung.

3. Tag 08.03.2023 Wien / Naschmarkt und Innenstadt / HTL Wien West

Am Mittwoch schlenderten wir nach einem ausgiebigem Frühstück über den Naschmarkt und konnten dabei kaufmännische Lebenserfahrung beim Handeln an den Ständen sammeln. Anschließend machten wir, bei schönem Wetter, einen kleinen Abstecher zur Technischen Universität Wien und zur Karlskirche. Am Nachmittag konnten wir an der HTL Wien West Programmiererfahrung bekommen. Wir wurden auf vier Gruppen aufgeteilt und durften je nach Interesse am Arduino, mit GRAFCET, am Loxone oder an digitaltechnischen Schaltungen arbeiten. Der Abend war für alle Teilnehmer wieder zur freien Verfügung.

4. Tag 09.03.2023 Wien / Donauinsel / Donauzentrum / HTL Wien West

Am Donnerstag besuchten wir bei starkem Wind die Donauinsel und konnten von dort aus die Stadt und die Donau besichtigen. Bei einer Wanderung am Sitz der Vereinten Nationen vorbei besuchten wir das Donauzentrum, wo die Teilnehmer eine Stärkung zu sich nehmen konnten, bevor am Nachmittag wieder ein Schulbesuch in der HTL Wien West am Programm stand. Dieses mal konnten wir schwerpunktmäßig die Erarbeitung der Diplomarbeiten der Abschlussklasse begleiten und uns von den Schülern der aufnehmenden Schule über die einzelnen Themen informieren lassen. Die Professoren der HTL Wien West informierten uns über zurückliegenden und abgeschlossenen Diplomarbeiten und wie in Österreich die Abschlussmodalitäten der HTL’s sind. Am Abend war die Möglichkeit, zur Teilnahme an einer Buchlesung gegeben.

5. Tag 10.03.2023 Wien / FH Wien Tag der Offenen Tür / HTL Wien West / Weinkellerei

Am Freitag informierten wir uns am Vormittag über die einzelnen Studiengänge der FH Wien und die Möglichkeiten nach dem Techniker an einer FH in Österreich zu studieren. Nach vielen interessanten Gesprächen mit Studierenden und Dozenten der FH Wien, besuchten wir einen Elektrotechnikunterricht zum Thema „Berechnung der Kurzschlussströme beim Transformator“. Am späten Nachmittag stand der Besuch einer Weinkellerei auf dem Programm. Der Abend stand zur freien Verfügung der Teilnehmer.

6. Tag 11.03.2023 Wien / Technisches Museum mit Hochspannungsvorführung / Abendessen im Saloon

Am Samstag wurde nach einem ausführlichen Frühstück das Technische Museum in Wien besucht. Besonders spektakulär war die Hochspannungsvorführung, bei der die Blitzentladungen Musikstücke vorspielten. Nach einem langen Aufenthalt im Museum ließen wir den Abend in einem Saloon bei reichlichem Essen und Livemusik ausklingen.

7. Tag 12.03.2023 Wien zur freien Verfügung der Teilnehmer

Am Sonntag konnten die Teilnehmer nach eigenem Ermessen den Tag verbringen. Die Teilnehmer berichteten von interessanten Besichtigungen und Erlebnissen.

8. Tag 13.03.2023 Wien / Zentralfriedhof / Hundertwasserhaus / HTL Wien West mit Abendschule

Am Montag wurde am Vormittag mit dem Erkunden des Zentralfriedhofes begonnen. Hierbei konnten die Teilnehmer Gräber von Persönlichkeiten wie Udo Jürgens, Falko oder Bolzmann besuchen. Besonderes Augenmerk wurde auch auf die unterschiedlichen Herkünfte der Toten gelegt, zum Beispiel wurden auch jüdische Gräber vor 1938 besichtigt. (Hinweis auf die Geschichte). Nach dem Friedhofsbesuch wurde das Hundertwasserhaus und das Hundertwasservillage besucht. Am Nachmittag und Abend nahmen die Teilnehmer am Unterricht der HTL Wien West und der Abendschule der HTL Wien West teil.

 

9. Tag 14.03.2023 Wien / HTL Wien West / Staukraftwerk Wien Freudenau

Am Dienstag stand vormittags der Besuch des Unterrichts an der HTL Wien West auf dem Programm. Die Teilnehmer konnten im praktischen Unterricht zusammen mit Schülern der HTL Wien West Messübungen an Transformatoren durchführen oder eine SPS programmieren. Der Austausch und das Gespräch mit Schülern aus Wien fanden hierbei auch statt. Am Nachmittag wurde eine Betriebsbesichtigung am Wasserkraftwerk Wien Freudenau durchgeführt. Die Teilnehmer konnten sich hierbei über die Donau und ihre Flusskraftwerke informieren und erhielten einen Eindruck von der Größe und der Funktion eines modernen Flusskraftwerkes an der Donau. Der späte Nachmittag und Abend waren zur freien Verfügung der Teilnehmer und wurden für private Besichtigungen der Stadt genutzt.

10. Tag 15.03.2023 Wien / Besuch des Wiener Rathauses / HTL Wien West

Am Mittwoch konnten die Teilnehmer nach einem guten Frühstück im JUFA Hotel Wien City das Rathaus der Stadt Wien im Rahmen einer Führung besuchen. Hierbei wurden das Rathaus und seine Architektur aufgezeigt und für die Teilnehmer eröffnete sich die Möglichkeit, die Wiener Geschichte in Kaiserreich, Drittem Reich und im modernem Österreich, hautnah zu erkunden. Am Nachmittag wurde im Unterricht an der HTL Wien West zusammen mit österreichischen Schülern an digitaltechnischen Schaltungen gearbeitet. Der Abend stand zur freien Verfügung der Teilnehmer.

11. Tag 16.03.2023 Wien / HTL Wien West (Kariere Tag) / Ottakringer Brauerei

Am Donnerstag stand an der HTL Wien West ein Kariere Tag auf dem Programm. Hierbei konnten sich die Teilnehmer gemeinsam mit den Schülern der HTL Wien West über die vielen Möglichkeiten informieren, die Absolventen einer HTL in Österreich oder einer Fachschule in Bayern nach der Ausbildung haben und erste Kontakte zu Betrieben aus Österreich konnten aufgebaut werden. Am Nachmittag stand eine Betriebsbesichtigung der Ottakringer Brauerei auf dem Plan. Die Teilnehmer konnten die Entstehung des Bieres hautnah erleben und dabei die Technik der Abfüllung begutachten. Verschiedene Getränke wurden uns anschließend zur Verkostung serviert. Der Abend war zur freien Verfügung der Teilnehmer.

12. Tag 17.03.2023 Wien / Straubing (Heimfahrt mit dem ICE)

Am Freitag, den 17. März 2023, um 10:13 Uhr, mussten wir unsere Heimreise mit dem ICE nach Straubing antreten, da unsere zwölftägige Erasmus+ Schülermobilität endete. Wegen Zugverspätung kamen wir um 13:18 Uhr am Hauptbahnhof in Straubing an. Die Teilnehmer waren begeistert von der Schülermobilität und bedanken sich bei allen Organisatoren und bei Erasmus+ für die schöne Zeit in Wien.

Lehrer- und Schülermobilität 2022 / 2023 nach Brixen/Südtirol (Italien)

Lehrermobilität zur Emma-Hellenstainer-Landesberufsschule
für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe
und zur
Landesberufsschule  für Handel, Handwerk und Industrie
„Christian Josef Tschuggmall“
in Brixen/Südtirol vom 17.April bis 21. April 2023

In dieser Lehrermobilität standen der Austausch über die Möglichkeiten des „Lernens in Eigenverantwortung LiE“ und  Beschulungsmöglichkeiten unter dem Gesichtspunkt der Inklusion im Vordergrund.

Montag, 17.04.2023
Die Anfahrt der Lehrkräfte Ulrich Aschenbrenner, Werner Kraus, Martin Rehmet, Karl Heinz Schuster und Sandro Zellner erfolgte ab 9 Uhr ab Straubing mit zwei privaten PKWs. Gegen 15 Uhr erreichten wir das Hotel „Millander Hof“ ein. Bedingt durch eine Fehlplanung seitens des Hotels wurden wir in das benachbarte Hotel Tourist umgebucht- doch auch dort fühlten wir uns wohl. In einer anschließenden Tour durch Brixen verschafften wir uns einen ersten Überblick über die Örtlichkeiten. Zum Abendessen trafen wir Lehrkräfte uns mit den Teilnehmern der Schülermobilität und den begleitenden Lehrkräften Ute Hentschirsch-Gall  und Christian Schütz beim „Wirt an der Mahr“.

Dienstag, 18.04.2023
Am zweiten Tag gab uns, nach der freundlichen Begrüßung durch Direktorin Brigitte Gasser Da Rui, Benjamin Flora als Mitglied der Schulleitung der Emma-Hellenstainer-Landesberufsschule einen Überblick über die Arbeitsweise dieser Schule. Der didaktische Schwerpunkt liegt auf dem „Lernen in Eigenverantwortung (LiE)“. Dabei werden die Schüler angeleitet, sich die Lerninhalte und ihre Lernzeiten selbst zu organisieren. Die Schüler*innen werden individuell gefördert; gleichzeitig wird großer Wert auf den Erwerb von Schlüsselkompetenzen wie Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit oder Organisationsfähigkeit gelegt. Abschluss unseres ersten Schulbesuches war das „schöne Essen“, bei dem Schüler das von den Koch-Lehrlingen selbstständig zubereitete mehrgängige Menü im schuleigenen Restaurant servierten.
Am Nachmittag konnten wir Bozen und nach einer Fahrt mit der Rittner Seilbahn Oberbozen besuchen.

Mittwoch, 19.04.2023
Am Mittwoch konnten wir, aufgeteilt in Teams, in mehreren Fachbereichen die Umsetzung des „LiE“ studieren. Wir Lehrkräfte hospitierten zum Beispiel im Geschichtsunterricht und beim Praxisunterricht in der Konditorei. Zu beobachten war eine konzentrierte und zielstrebige Arbeitsweise der Schüler, um die Lerninhalte zu erarbeiten.
Nachmittags besuchten wir die botanischen Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran.

Donnerstag, 20.04.2023
An diesem Tag stand der Informationsbesuch an der Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie „Christian Josef Tschuggmall“ in Brixen an. Schwerpunktthema für den Besuch war die Beschulung unter Berücksichtigung der Inklusion. Kompetent und kritisch erläuterte uns Frau Gummerer die Zielsetzungen der Schule. Hier wird mit einem hohen Personalaufwand und der Erstellung individueller Lernpläne versucht, individuelle Schwächen der Schüler auszugleichen. In Unterrichtshospitationen konnten wir uns von der Effektivität des Konzepts überzeugen. Am Nachmittag besuchten wir das Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen, in dem sich alles um Ötzi, den Mann aus dem Eis, dreht.

Freitag, 21.04.2023
Nach dem Auschecken erfolgte eine problemlose Rückreise nach Straubing.

 

 

Schüler-Mobilität zur Emma-Hellenstainer-Landesberufsschule
in Brixen/Südtirol
vom 17.April bis 28. April 2023

Tag 1: Montag, 17.4.: Anreisetag
Aus dem regnerischen Niederbayern reisten wir in das sonnige und deutlich wärmere Südtirol. Nachdem wir im Hotel „Millander-Hof“ eingecheckt hatten, suchten wir uns den kürzesten Weg zur Schule und verschafften uns einen ersten Eindruck von der Emma-Hellenstainer-Landesberufsschule für das Gast- und Lebensmittelgewerbe. Mit einem gemeinsamen Abendessen in einer Pizzeria beschlossen wir den Tag.

Tag 2: Dienstag, 18.4.:
Nach einer kurzen Begrüßung konnten wir das „LiE-Konzept: Lernen in Eigenverantwortung“ kennenlernen. LiE ist ein Unterrichtsmodell, das die Organisation und die Verantwortung für das eigene Lernen fördert. Die Lehrperson erstellt Lernpakete zu den vorgesehenen Lehrinhalten eines Fachs und die Schüler arbeiten sehr selbstständig. Dieses Konzept konnten wir auch gleich im fachtheoretischen Unterricht umsetzen.
Ein Vier-Gänge-Menü durften wir mittags genießen. Ziel dieses sogenannten „Service-Essens“ ist es, dass die Koch-Azubis unter Prüfungsbedingungen ein Menü kreieren und die auszubildenden Service-Kräfte dieses ihren Mitschülerinnen und Mitschülern nach den geltenden Regeln servieren.
Im praktischen Unterricht stellten wir anschließend zusammen mit den Südtiroler Schülern Sachermassen her und setzten die Torten ein. Mit einer Übung zum Modellieren mit Marzipan und zum Garnieren von Torten endete unser erster Schultag. Etwas Bewegung verschafften wir uns noch mit einem Spaziergang an der Eisack.

 

Tag 3: Mittwoch, 19.4.:
Dieser Schultag begann mit praktischem Unterricht. Unsere Sacher-Torten wurden nun eingestrichen, überzogen und schließlich ausgarniert. Verkosten konnten wir die Torten dann beim Abendessen in der Mensa.
Im Mathematikunterricht beschäftigten wir uns mit binomischen Formeln.
Unser Wissen über Speiseeis konnten wir im Fachunterricht in einem Test, der benotet wurde, beweisen. Wir haben alle sehr gut abgeschnitten.
Dom sowie Hofburg und Hofgarten besuchten wir am Nachmittag und genossen dann ganz einfach auch das Flair der Stadt und den italienischen Frühling .

 

Tag 4: Donnerstag, 20.04.:
Ein Muss für jeden Südtirol-Besucher ist das Kloster Neustift. Hier erlebten wir Kunstgeschichte aus fast neun Jahrhunderten, denn das Augustiner Chorherrenstift präsentiert in seinem Museum wertvolle Kunstschätze. Außerdem konnten wir die Kirche aus dem Spätbarock, den Kreuzgang und vor allem den berühmten Bibliothekssaal besuchen.
Da das Kloster selbst viele Weinberge besitzt und als Kelterei sehr berühmt ist, testeten wir natürlich in der stiftseigenen Vinothek auch die besonderen Tropfen.
Südtiroler Spezialitäten aber auch Pizza und Pasta konnten wir beim Abendessen, zusammen mit den Lehrern der Lehrer-Mobilität, genießen.

Tag 5: Freitag, 21.04.:
Bozen  -die Landeshauptstadt Südtirols-  war heute unser Ziel. Bequem reisten wir mit dem Zug von Brixen aus an. Unser Stadtrundgang führte uns vom Waltherplatz über den Dom Mariä Himmelfahrt und die Franziskanerkirche zum Obstmarkt und schließlich die Laubengasse entlang zum Südtiroler Archäologiemuseum, um „Ötzi“ und seine Lebensgeschichte kennen zu lernen.
Zur Mittagszeit konnten wir uns vom italienischen Flair der Stadt treiben lassen und das „dolce far niente“ genießen.
Bei bestem Ausflugs- und Wanderwetter fuhren wir anschließend mit der Rittner Seilbahn nach Oberbozen und dann mit dem Schmalspurbähnchen nach Klobenstein. Die Erdpyramiden war dort das Ziel unserer Wanderung. Nicht nur diese, sondern vor allem auch das herrliche Bergpanorama begeisterte uns.
Die Talfahrt mit der Seilbahn kostete manche Teilnehmerin viel Überwindung, doch mit aufmunternden Worte und Ablenkungsmanövern schafften es alle gut wieder zurück ins Tal.

Tag 6: Samstag, 22.04.
Schnee und Eis, aber strahlend blauer Himmel und Sonnenschein erwarteten uns an diesem Tag im Antholzer Tal. Nachdem wir das Biathlon-Zentrum ausgiebig erkundet hatten, wanderten wir rund um den teilweise noch vereisten Antholzer See. Steinmännchen zu bauen gehörte auf dem Rundweg ebenso dazu wie das Erkunden von Pflanzen und Tieren. Nebenbei blieb sogar noch Zeit für ein Sonnenbad.
In Bruneck, dem Hauptort des Pustertals, vermittelte das Messner Mountain Museum Ripa auf Schloss Bruneck einen Einblick in die Lebensweise verschiedener Bergvölker.

Tag 7: Sonntag, 23.04.
Eigentlich war für diesen Tag schlechtes Wetter vorausgesagt und wir entschieden uns für eine „kurze“ Wanderung direkt vom Hotel aus, um bei einsetzendem Regen schnell wieder daheim zu sein. Allerdings war uns der Wettergott doch gewogen und wir schafften eine Rundwanderung von Milland über Cleran, Mellaun, St.Andrä und Karnol zurück nach Milland. Fast 10 km und über 400 Höhenmeter legten wir schließlich zurück. Erholung fanden wir dann im Freizeitbad „Acquarena“.

 

Tag 8: Montag, 24.04.:
Mit diesem Tag begann unsere Praktikumswoche. Während zwei Teilnehmerinnen in ihrem Betrieb, der Natur-Backstube Profanter, schon kräftig gefordert waren, lernten die übrigen Schüler in der Patisserie von Oliver Gasser, einem mehrfach international ausgezeichneten Konditormeister, einzigartige Süßspeisen und Kreationen sowie kulinarische Innovationen kennen.
Trotzdem hatten wir alle am Abend noch Kraft für eine Bowling-Challenge.

 

Tag 9: Dienstag, 25.04.
Der 25. April, der Jahrestag der Befreiung Italiens vom Faschismus und von der deutschen Besatzung ist ein offizieller Feiertag in Italien. Zu unserer Überraschung waren auch alle Konditoreien, also unsere Praktikumsbetriebe, an diesem Tag geschlossen. So konnten wir mit dem Zug nach Meran reisen und dort im botanischen Garten von Schloß Trauttmansdorf mit seiner farbenprächtigen Frühjahrsbepflanzung auf Spuren von Kaiserin Sissi wandeln.

Tag 10: Mittwoch, 26.04.:
Tagsüber arbeiteten wir in den Praktikumsbetrieben Naturbackstube Profanter, Konditorei Pupp und Konditorei Klemens und lernten Südtiroler Spezialitäten kennen.
Den frühen Abend nutzten wir noch zu einer Radfahrt entlang der Eisack bis Klausen, einem recht hübschen Städtchen, in dem es hervorragendes Eis gibt.

 

Tag 11: Donnerstag, 27.04.:
Nach unserem weiteren Praktikumstag nutzten wir den Abend noch zu einem letzten gemeinsamen Pizzaessen – schließlich waren wir ja in Italien!

 

Tag 12: Freitag, 28.04.:
Nach dem Frühstück und einem großen Lob des Hoteliers für unser tadelloses Auftreten brachen wir zügig in Richtung Straubing auf und kamen nach problemloser Fahrt mit vielen neuen Erfahrungen und jeder Menge schönen Bildern und Erlebnissen am frühen Nachmittag wieder gut an.

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