Besuch bei Grabner Betonfertigteilwerk

Unterrichtsgang: HeidelbergCement und Grabner Betonfertigteilwerk

Im März besuchte die Klasse BT10 die Firmen HeidelbergCement und Grabner Betonfertigteile. Aufgrund der Nähe der Betriebe zur Außenstelle Bogen konnte die Strecke von circa zwei Kilometern von den Schülern und Lehrkräften zu Fuß zurückgelegt werden.
Beim Filialbetrieb von HeidelbergCement wurde den Azubis durch den Werksleiter und den Mischmeister die automatische Steuerungsanlage für die anwendungsbezogene Betonmischung erklärt. Die Dosierung der Rezeptbestandteile des jeweiligen Betons erfolgt durch Wägung der erforderlichen Korngruppenanteile bei der Gesteinskörnung, des Zementanteils, des Wasseranteils sowie eines Zusatzmittels, zum Beispiel Verflüssiger oder Luftporenbildner. Innerhalb von 6 bis 8 Minuten wird mit einem Tellermischer eine Betonmenge von 2m³ gemischt und in die Trommel des Transportfahrzeugs geladen. Dieser Vorgang wiederholt sich bis zu viermal, wenn die volle Ladekapazität – bis 8m³ – des Transportfahrzeugs mit bis zu 32t zul. Gesamtgewicht erreicht werden soll.

Idealer Weise wurde zu diesem Zeitpunkt eine Betonladung für die Firma Grabner, die ihren Standort in unmittelbarer Nähe hat, hergestellt. Die Schüler konnten so im Anschluss sofort die Weiterverarbeitung als Betonfertigteildeckenelemente, Betondoppelwände, Betonfertigbalkone oder Betonfertigtreppen bei der Firma Grabner mit verfolgen.

Alle diese Fertigteile wurden vor dem Betoniervorgang mit einer aufwändigen Bewehrung ausgestattet, die den Schülern vom dortigen Werkleiter im Detail erklärt wurde. Abschließend wurde den Azubis die Schalungswerkstatt gezeigt. Dort werden millimetergenau die Präzisionsschalungen hergestellt, ohne die diese Betonfertigteile nicht möglich wären.

Die Schüler vor den fertigen Elementen einer Fligrandecke

Schalungselement mit eingebauter Bewehrung vor dem Einbringen des Betons